Honig-Lachs mit frischen Kartoffeln und Spinat

Jenen die des Lachses überdrüssig sind, sei dieses Rezept gewidmet. Fast leicht süsslich und mit vielen Kräutern macht der Lachs wieder Spass. Und man kann das Gericht noch etwas spezieller machen: mit einem «Räucherbeutel» erhält man einen hausgeräucherten Fisch – ganz einfach!

Das braucht es für 4 Personen:

  • 600 Gramm Lachsfilet (am besten heutzutage Bio-Zucht!)
  • 400-500 Gramm junge, kleine Kartoffeln
  • 200 Gramm Blattpinat (es geht auch Tiefkühl)
  • ein Becher Crème fraiche (Achtung: nature!)
  • eine Zwiebel, eine Knoblauchzehe
  • 1 dl Weisswein oder Noilly Prat
  • ein Bund Peterli, genügend frischer Dill, ebenso Basilikum
  • etwas flüssiger Honig
  • Paprika
  • etwas Bouillon um die Kartoffeln zu kochen
  • Salz, Pfeffer, Olivenöl
  • Falls vorhanden und gewünscht: einen «Räucherbeutel» um den Fisch im Ofen zu räuchern

Den Ofen auf 220° vorheizen. Den Lachs in vier Tranchen schneiden und mit einem Pinsel oder Finger auf der Oberseite mit wenig Honig einreiben. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Kartoffeln in einer Pfanne mit der Bouillon garkochen.

Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken, mit etwas Öl in einer Pfanne anziehen lassen, Spinat dazu geben und sobald der Spinat eingegangen ist mit dem Weisswein ablöschen. Auf kleinem Feuer leicht köcheln.

Peterli und Dill fein hacken, mit Salz, Pfeffer und wenig Paprika unter die Crème fraiche ziehen.

Den marinierten Lachs in den Räucherbeutel geben oder in eine ofenfeste Form und diese mit Alufolie zudecken. In den vorgeheizten Ofen und 10-15 Minuten räuchern (oder einfach garen lassen).

In der Mitte der Teller die Zutaten in folgender Reihenfolge auftürmen:

Spinat
Kartoffeln
Créme-fraiche
Lachs
Basilikum.

Schön, oder?

Am schönsten dazu einen Mas Nicot La Valière Blanc aus dem Languedoc. Aus der Vinothek Santé.

njam!

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Burrata mit Artischocken

Ein früh-sommerlicher Schmaus und am besten als Vorspeise serviert: Burrata mit Artischocken und kleinen Tomätli. Burrata ist eine spezielle Form der Mozzarella: innen fast flüssig und feiner im Geschmack. Da sie je nach Saison etwas schwierig aufzutreiben ist,  kann man auch (Büffel-)Mozzarella für das Rezept verwenden.

Für 4 Personen braucht es:

  • 2 Burrate oder (Büffel-)Mozzarella
  • 2 kleine Artischocken («Baby-Artischocken»)
  • eine Handvoll Cherry-Tomätli
  • 3 Knoblauchzehen
  • viel Basilikum
  • viel gutes Olivenöl (extra vergine)
  • Salz (Fleur de Sel)  & Pfeffer

Die Cherrytomaten waschen, quer halbieren und mit den Daumen über dem Spühlbecken entkernen. In ganz feine Streifen schneiden. Basilikum ebenfalls in Streifen schneiden.

Knoblauchzehen halbieren, eventuell grüner Keim entfernen und in Scheiben schneiden. In eine kleine Pfanne ca. 0.5 dl Olivenöl geben, den Knoblauch rein und dann den Herd auf mittleres Feuer stellen. Die Knoblauchscheiben werden nun ganz langsam im Öl erhitzt bis sie zu brutzeln beginnen. So lange «frittieren», bis der Knoblauch ganz leicht braun wird (ca. 5 Minuten brutzeln). Knoblauch-Öl in ein kleines Schüsselchen geben.

Die Spitzen der Artischocken abschneiden (⅓ bis die Hälfte) und den Hals ebenfalls. Die Artischocken in sehr, sehr feine Scheiben und Streifen schneiden und mit etwas Öl in einer Pfanne ca. 5 Minuten braten.

Die Burrata so gut es geht (sie sollte förmlich zerfliessen) in Scheiben schneiden und in der Mitte der vier Teller anrichten. Artischocken darüber verteilen, Knoblauch-und-Öl mit einem Löffeli darüber geben, die Tomaten darüber tun und alles mit Basilikum, Salz und Pfeffer grosszügig würzen. Voilà!

Und jetzt zum Wein: ein «Le Bine Soave» tut hier sein Gutes. Wo man den findet? In der Vinothek Santé selbstverständlich!

njaminjami!

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Eglifilets mit Safran-Rahmwirsing

 

Immer ein Hit wenn man sie findet: einheimische Eglifilets. Nicht diese Pappkarton-TK-Estland-Zucht-Fische. Ausserdem kann man die einheimischen Fische fast ausnahmslos mit gutem Gewissen verzehren. Dieser Teller ist sehr einfach und sieht hübsch aus.

Das brauchts für zwei Personen:

  • 300 – 400 Gramm Eglifilets
  • einen halben Wirsing (Wirz)
  • 2 dl Rahm
  • 2 dl trockener Weisswein
  • eine (kleinere) Zwiebel & ein Knoblizinggen
  • 1 Päckli Safran
  • etwas Mehl
  • Salz, Pfeffer, genügend Olivenöl
  • Schnittlauch und Zitrone zur Zierde

Wirsing waschen und in kleine Streifen schneiden. In einer antihaftbeschichteten Pfanne mit etwas Öl andünsten (Deckel auf die Pfanne!). Immer wieder etwas umrühren oder schütteln, bis der Wirsing in sich zusammen geht und viel dichter wird. Aus der Pfanne nehmen und klein geschnittener Knobli und ebensolche Zwiebel mit etwas Öl kurz anziehen. Wirsing wieder dazu geben, gut mischen und mit Weisswein ablöschen. Auf mittlerem Feuer köcheln lassen, bis ca. die Hälfte des Weins verdunstet ist. Den Rahm und den Safran dazugeben, gut durchmischen; mit Salz und Pfeffer würzen und auf kleinem Feuer leise köcheln während wir die Fische zubereiten.

Die Eglifilets gegebenenfalls trockentupfen. In einem flachen Teller das Mehl geben und die Fischli einzeln darin wenden. mit Salz und etwas Pfeffer (es geht auch weisser Pfeffer) würzen. In einer Pfanne genügend Öl heiss werden lassen und dann die Filets darin braten.

Zur Anrichte mit ganzem Schnittlauch und Zitronenschnitz verzieren, evt. nachwürzen – fast fertig!

Jetzt fehlt noch das Wichtigste: einen Wein kredenzen. Sehr gut passt hier ein Alitoté de Peissy aus Genf. Den gibt es natürlich in der Vinothek Santé zu kaufen!

njameglinjam

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Spargel-Speck-Spagetti

Frühling ist Spargelzeit, keine Frage! Und am besten kommen sie aus der Schweiz oder Europa. Man kann das Gericht auch für Vegetarier kochen und den Speck weglassen, man verliert dabei aber einen wesentlichen Geschmacksverbesserer. Als Substitut käme beispielsweise eine Peperoni in Frage.

Das braucht es für 4 Personen:

  • 500 g Spagetti
  • einen Bund grüne Spargeln
  • einige Scheiben Bratspeck
  • ca. 8 Cherry-Tomätli
  • eine Zwiebel, 2 Knoblauchzehen
  • 1 dl Weisswein oder Noilly Prat
  • frischen Basilikum
  • Olivenöl, Salz, Pfeffer

Spargeln waschen und schräg in Stücke schneiden, Speck in möglichst feine Streifen schneiden, Knoblauch und Zwiebeln in Scheiben schneiden und Tomaten vierteln. Speck in einer Bratpfanne anbraten bis die Stücke knusprig sind; einen Teller mit Haushaltspapier auslegen und Speck zum abtropfen hinein legen (weniger Fett!). In der nun leeren Pfanne etwas Olivenöl heiss werden lassen und die Spargeln ca. 3-5 Minuten dünsten.

Die Spagetti eine (1) Minute weniger als angegeben kochen!

Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten zum Gemüse geben und nochmals ca. 3-5 Minuten weiter kochen. Mit dem Weisswein ablöschen und selbigen einkochen bis nur noch ganz wenig Flüssigkeit übrig bleibt. Nun den knusprigen Speck (ohne das abgetropfte Fett) wieder in die Pfanne geben und mit Salz und Pfeffer gut würzen. Die Hälfte des in Streifen geschnittenen Basilikum dazu geben. Die nicht ganz fertig gekochten Spagetti in die Gemüsepfanne geben und mit Hinzufügen von ca. 5 Suppenlöffeln Spagetti-Wasser eine Minute fertig kochen. Den Rest des Basilikum darüber streuen – fertig!

Wenn man dazu nun noch einen guten Schluck Sauvignon Blanc Ronchi die Villa aus dem Friaul kostet (erhältlich in der Vinothek Santé, wo sonst), fühlt man sich fast in die Ferien versetzt…

njamnjam!

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«Pepito»

«Pepitos» sind speziell in den Bars in Madrid sehr beliebt: Ein knuspriges Weissbrot wird mit gebratenen Fleisch-Schnitzeln gefüllt. Etwas Knoblauch gehört selbstverständlich immer dazu. Zudem sind Pepitos sehr schnell und einfach zubereitet und man benötigt nur eine Pfanne. Wer unbedingt mag, kann dazu natürlich einen Salat servieren…

Das braucht es für eine Person:

  • einige Schnitzeli (typischerweise Kalb oder Schwein)
  • eine knusprige (Mini-)Baguette
  • einen Knoblizinggen
  • einen Schuss Weisswein
  • Salz, Pfeffer, Paprika

So einfach geht’s:

Schnitzeli in (Fleisch-)Bratpfanne mit Olivenöl kurz auf beiden Seiten anbraten, salzen und pfeffern, kurz beiseite legen. Brot längs halbieren und auf den offenen Seiten in der Pfanne kurz toasten (gegebenenfalls etwas Öl dazugeben!). Brot aus der Pfanne nehmen, mit dem Weisswein den Bratensatz in der Pfanne lösen und einköcheln lassen bis nur noch ganz wenig übrig ist (1-3 Minuten). Währenddessen die Brothälften mit der halbierten Knoblauchzehe einreiben und danach die Sauce in der Pfanne mit dem Brot – einem Schwamm gleich – auftunken. Fleisch ins Brot rein, Paprika und je nach dem noch etwas Salz und Pfeffer darüber, fertig!

Dazu würde ganz gut ein Schluck Almenada aus Castilla y Leon passen. Natürlich erhältlich in der Vinothek Santé.

njami!

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